Diverse Forscher*innen aus hessischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Instituten arbeiten in DYNAMIC gemeinsam daran, ein verbessertes Verständnis für psychische Erkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Die Basis von DYNAMIC ist die Zusammenarbeit mehrerer hessischer Universitäten und Institutionen, die unterschiedliche Expertise in das Projekt mitbringen.
DYNAMIC zeichnet sich unter anderem durch die enge Zusammenarbeit zwischen Psychologie und Psychiatrie aus. Diese Philosophie findet sich auch auf der Leitungsebene.
Winfried Rief ist Psychologe und Editor in Chief des open science Journals Clinical Psychology in Europe. Er ist international anerkannter Experte im Bereich der Placebo- und Erwartungsforschung. Ferner interessiert er sich für die stetige Weiterentwicklung psychotherapeutischer und diagnostischer Methoden zum Beispiel im Bereich der somatoformen Störungen. Winfried leitet die AG für klinische Psychologie, sowie die Universitätsambulanz des Fachbereichs Psychologie an der Universität Marburg.
Andreas Reif ist Psychiater und Experte für die translationale Betrachtungsweise psychischer Erkrankungen. Er forscht u.a. im Bereich der Suizidprävention, sowie der Behandlung therapieresistenter Depressionen und des adulten Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms. Mit seiner Arbeit versucht er, psychische Erkrankungen vom Molekül über das neuronale System bis hin zur Erkrankung zu verstehen. Andreas ist Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Frankfurt.
Die Partnerinstitutionen von DYNAMIC sind über ganz Hessen verteilt. Es finden sich psychiatrische Kliniken und psychotherapeutische Institutsambulanzen genauso wieder wie außeruniversitäre Forschungsinstitute und Expertisezentren für Künstliche Intelligenz und Statistik.
Die Abteilung Klinische Kinder- und Jugendlichenpsychologie widmet sich der Prävention und Behandlung von psychischen Störungen im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Neben der Forschung werden zukünftige Psychotherapeut*innen in der Ausbildungsambulanz ausgebildet. Die Hochschulambulanz umfasst die Schwerpunktambulanzen "Familien mit Belastungen" und "ADHS im Erwachsenenalter".
Am Fachbereich Psychologie finden sich zahlreiche klinische Arbeitsgruppen, sowie das Institut für Psychotherapieausbildung Marburg und die Hochschulambulanzen für Psychotherapie. Wir bilden Psycholog*innen aus, neuerdings auch innerhalb des Approbationsstudiengangs für Psychotherapie. Außerdem findet sich an unserem Fachbereich auch eine Arbeitsgruppe für Methodenlehre, die sich schon länger der Entwicklung von dynamischen Netzwerkmodellen beschäftigt.
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie versorgt das breite Spektrum sämtlicher kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen in den drei Landkreisen Marburg-Biedenkopf, Gießen und Wetteraukreis. Forschungsschwerpunkte liegen auf der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), der Autismus-Spektrum-Störung sowie der Entwicklungspsychopathologie. Neben der universitären Lehre werden zukünftige Psychotherapeut*innen (IVV) ausgebildet.
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Marburg des Universitätsklinikums Gießen und Marburg bietet als Maximalversorger ein umfassendes Behandlungsangebot für alle psychischen Erkrankungen an. Die Klinik verfügt über Behandlungsplätze im stationären, teilstationären und ambulanten Setting. Forschungsschwerpunkte der Klinik liegen im unter anderem im Bereich der Bildgebungsforschung, sowie der computationalen Psychiatrie.
Am Fachbereich Psychologie der Universität Gießen finden sich mehrere klinische Abteilungen. Ferner hat sich am Fachbereich eine Institutsambulanz etabliert, an der die Weiterbildung zum psychologischen Psychotherapeuten erfolgen kann. Als besonderer Schwerpunkt in Gießen darf die – durch das Bender Institut für Neurobildgebung institutionalisierte – Verknüpfung von Psychologie und Systemneurowissenschaften gelten.
Die Verhaltenstherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche ist eine Einrichtung der Justus-Liebig-Universität Gießen, in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen ausgebildet und Kinder und Jugendliche nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversorgung behandelt werden. Zur Erforschung psychischer Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters findet in unseren Hochschulambulanzen kontinuierlich begleitende Forschung zu verschiedenen Störungsbildern statt.
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist als Maximalversorger auf die Behandlung aller psychischer Erkrankungen vorbereitet. Behandlungsschwerpunkte finden sich u.A. in der Behandlung junger Erwachsener, bei der Behandlung von Depression und Traumafolgestörungen und bei der Behandlung psychotischer Erkrankungen. Forschungsschwerpunkte finden sich in der Hirnbildgebung, der Behandlung von Traumafolgestörungen und von Psychosen.
Der Fachbereich Psychologie der Universität Frankfurt enthält einen umfangreichen klinischen Schwerpunkt mit einer psychotherapeutischen Hochschulambulanz. Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in der praktischen Psychotherapieforschung und Dissemination. Hierbei gibt es Projekte bezüglich neuer Behandlungsmethoden für verschiedene Angststörungen und Depression, Traumafolgestörungen und anhaltende Trauer. Der Hochschulambulanz angeschlossen ist eine Beratungsstelle für Geflüchtete.
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Frankfurt ist ein Maximalversorger in Hessen, der alle psychischen Erkrankungen behandelt. Besondere Forschungsschwerpunkte finden sich z.B. in der Hirnforschung, sowie der translationalen Betrachtung von psychischen Erkrankungen. Wissenschaftliche Themenschwerpunkte liegen bei der Erforschung therapieresistenter Depressionen sowie des adulten Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms.
Das Institut für Informatik bildet gemeinsam mit dem Institut für Mathematik und dem Institut für Didaktik der Mathematik und der Informatik den Fachbereich Informatik und Mathematik der Goethe-Universität Frankfurt. Ein Forschungsschwerpunkt des Instituts für Informatik ist der Bereich „Machine Learning & Computational Neuroscience“, der in Frankfurt eine lange Tradition hat und dessen Expertise in DYNAMIC einfließt.
Die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Frankfurt ist die Versorgungsklinik für Kinder und Jugendliche der Stadt Frankfurt und aus dem näheren Umland. Hinsichtlich der Forschung ist sie führend im Bereich der translationalen Forschung bei Autismus-Spektrum-Störungen, Störungen des Sozialverhaltens und Akivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung sowie der Frühintervention bei psychischen Störungen im Kleinkind-, Vorschul- und Grundschulalter.
Das Forschungsprofil des Fachbereichs Informatik der TU Darmstadt zeichnet sich schon seit längerer Zeit durch einen Schwerpunkt auf Artificial Intelligence und Machine Learning aus. Dies zeigt sich zum Beispiel in spezialisierten Masterprogrammen oder in entsprechenden außeruniversitären Initiativen. Für DYNAMIC wichtig wird die Kompetenz der Darmstädter Forscher*innen zur Integration von Daten aus verschiedenen Quellen in entsprechende Machine Learning Modelle.
Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation ist eine wissenschaftliche Einrichtung auf dem Gebiet der Bildungsforschung. Adressaten der Forschung sind unter anderem administrative Stellen, Bildungspraktiker*innen, aber auch Wissenschaftler*innen. Im Rahmen von DYNAMIC soll sich das DIPF vor allem mit innovativen Ansätzen zur Verbesserung der Behandlung psychischer Probleme von Kindern und Jugendlichen beschäftigen.
Das Ernst Strüngmann Institute for Neuroscience ist ein privates Forschungsinstitut in Frankfurt am Main, das vor allem im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften tätig ist. Forschungsschwerpunkte bilden unter anderem die neurologischen Grundlagen der Sprache, die Mechanismen menschlicher Wahrnehmung, die Erforschung der neuronalen Prädiktion und Informationsverarbeitung. Nicht zuletzt erforschen die Wissenschaftler*innen auch die komplexe Netzwerkstruktur des Gehirns.
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